29.11.2020
Nachdem unsere letzte Wanderung rund um den Wackerberg in Nierfeld nicht so eine schöne Wanderung war, suchte ich nach einer neuen Wanderstrecke die körperlich nicht anstrengend für mich sein sollte. Daher sollte der Untergrund für meinen Sitzsegway mehr befestigt sein.
Ein durchweichter Boden, dazu bergauf oder bergab hat sich für meinen Körper durch den Muskelschwund als ziemlich anstrengend erwiesen. Kurz nebenbei erwähnt, ich fand besonders als Fußwanderer die „ schmalen Pfade“ zu wandern besonders schön. Noch heute bin ich von Ihnen fasziniert, doch selbst ein Segway kann nicht alles ersetzen. Da werde ich wohl doch ein wenig Abstriche machen müssen, oder aber ich kann eines Tages so gut Segway fahren das ich alle Kniffs rausfinden werde und es spielend leicht sein wird. Diese Hoffnung habe ich immer noch und wer weiß 😉
Was noch wichtig ist, auf meinen Videos sehen meine Fahrten auf Genny ziemlich wackelig aus.Durch das Fehlen meiner Muskeln, schwingt mein Körper mehr mit. Beim fahren auf dem Segway spüre ich selbst nicht viel davon und es fühlt sich gut gedämpft an.Von daher alles gut, keine Sorge 🙂
Nun geht die Wanderung aber los.
Wir suchten die EifelSchleife „ Adlerblick „ aus.
Start und Endpunkt der Reise war der Parkplatz der Oleftalsperre in Hellenthal.Dort folgten wir den Wegweisern der EifelSchleife „ Adlerblick“.Eine asphaltierte Straße führte uns hinauf zur Staumauer.
Diesen sonnigen Tag nutzten ebenfalls einige Radfahrer. Unter Ihnen ein Bekannter mit seiner Frau, die sich beide sehr gut rund um die Talsperre auskennen. Wir erzählten Ihnen von unserem Vorhaben der EifelSchleife. Er war nicht sehr davon begeistert, da alle Wege die dort hinaufführten steil oder durchgeweicht wären. Wir verabschiedeten uns und die Fahrt ging für jeden weiter.
Ich fotografierte noch schnell den herrlichen Ausblick von der Staumauer aus über das Wasser. Der strahlend blaue Himmel lies das Gewässer in einer besonderen Farbe erscheinen.
Mutig und entschlossen nahmen mein Mann und ich mit Genny die Herausforderung an. In der Hoffnung das der Matsch nur halb so schlimm sein wird.Da ich so fasziniert war vom Lichtspiel der Sonne auf dem Wasser glich meine Fahrtgeschwindigkeit eher die einer Schnecke. In dieser Zeit hat unser Bekannter mit seinem Rad die Möglichkeiten bergaufwärts abgefahren. Wir trafen ihn wieder und er erzählte uns davon, auch welchen Weg wir am besten nehmen sollten.
Vom regulären Weg der „ EifelSchleife“ riet er uns ab, da es dort sehr matschig sei.Daher nahmen wir einen Weg später der bergauf führte.An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön, das Vorfahren mit dem Fahrrad war eine enorme Hilfe für uns.In dem Video in welchem ich bergauf durch den Tannenwald fahre, sieht man unsere Ausweichmöglichkeit des anderen Weges der nicht zur EifelSchleife gehört.
Ich fand diesen Weg besonders schön denn er hatte eine angenehme Steigung. Eine gute Bodenbeschaffenheit und durch das saftige grüne Moos , den Tannen und einem Bach der den Wald durchkreuzte einen ganz besonderen Duft mit einer beruhigenden Atmosphäre.
Oben auf dem Berg angekommen bekamen wir einen wunderschönen Ausblick über die Oleftalsperre geboten. Wäre es der eigentliche Weg der EifelSchleife gewesen hätte ich diesen Ausblick „ Adlerblick“ genannt.
Wir blieben noch ein ganzes Stück auf der anderen Route die auch zur „ Rur Olef Route“ gehörteund trafen später mit dem Weg der EifelSchleife in Richtung Wildgehege Hellenthal zusammen.
Unterwegs erreichten wir den höchsten Punkt unserer Reise mit 553hm und einem Ausblick auf Schöneseiffen.
Als wir am Wildfreigehege Hellenthal ankamen lag eine seltsame Atmosphäre in der Luft.Der Besucherparkplatz zeigte eine Leere und kein Mensch war unterwegs. Wegen Corona hatte das Wildfreigehege geschlossen.
Wir zogen am Wildfreigehege vorbei und nahmen den Fußweg durch den Wald abwärts in Richtung Hellenthal und folgten weiter der EifelSchleife Ausschilderung bis wir wieder an unserem Start/ Endpunkt unserer Reise ankamen.Mittlerweile war es dunkel und kalt geworden, als wir an unserem Auto ankamen und der Vollmond stand am Himmel.
Fazit:
Es ist eine sehr schöne EifelSchleife, die tolle Ausblicke zu bieten hat. Da wir einen kleinen Umweg wegen der Bodenbeschaffenheit gewählt haben, kann ich leider nicht ganz genau sagen wie die originale Route verlaufen würde.Ich selbst würde wegen der schönen Aussicht auf die Talsperre immer wieder diesen Weg nehmen der mit 9km ein bisschen länger war.