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Wanderung “ Wackerberg“

Mit diesem Beitrag habe ich eine Weile gewartet, da ich diese Tour als nicht schön in Erinnerung habe.
Es war eine körperlich sehr anspruchsvolle Runde, die zu meiner Liste kommen wird „Es muss nicht noch einmal sein“ 😉

22.11.2020

Das Wetter sah an diesem Sonntag ziemlich ungemütlich aus und der Wetterdienst versprach nur am morgen Gutes.
Also zog ich mich auf Genny gut warm an und wir suchten eine Wanderstrecke von 10km aus. Startpunkt sollte dieses Mal hier bei uns in Olef sein und wir liefen in Olef den Büchel hinauf.
Oben auf dem Büchel am Wegweiser Kreuz angekommen überlegten wir, welchen Weg wir zur Wackerberg Hütte nehmen sollten.

Wir (mein Mann und ich) trafen die falsche Entscheidung und liefen/fuhren Richtung Sehlbachtal hinauf.
Früher gingen wir dort oft spazieren. Wir sind immer wieder erstaunt zusehen wie die Trockenheit den Wald zu schaffen gemacht hat. Dazu noch Windbruch und alles sah anders aus.
Der Weg wurde wie schon bei unseren anderen Touren immer matschiger.
Mittlerweile folgten wir ein Stück des Eifelsteigs in Richtung Wichelsberg.
Aber gut, Genny fuhr mich tapfer unsere Steigungen hinauf.

Ich freute mich riesig, dass alles so gut lief.
Doch da sah ich sie kommen, die nächste Steigung. Und diese sah nach mehr wie 18% aus.
Das Resultat war das Genny mit der Fußablage gegen den Boden kam , weil die Steigung einfach zu enorm war.

Mein Mann der mir immer hilfreich zur Seite steht, befreite mich aus dieser nicht angenehmen Lage  (ich war noch in der warmen Wickeldecke eingewickelt) und hielt meinen Segway fest so dass ich im Berg absteigen konnte.
Er schob sie anschließend für mich den Berg hinauf.
Oben angekommen sahen wir erst einmal wie steil der Berg war, das konnte ein Segway nicht schaffen.


Bis zur Wackerberghütte ließ es sich wieder gut fahren.
Nun mussten wir aber auch wieder Berg-abwärts ins Tal. Wer hinauf fährt muss auch wieder hinunter.
Diese Fahrt vom Wackerberg bis nach Nierfeld war nicht sehr angenehm. Wir haben den Feldweg genommen, vielleicht wäre in diesem Fall die Bezeichnung Wiesenweg besser angebracht.
Es war ziemlich matschig und uneben.
Und dann kam noch das was kommen musste, ein umgefallener Baum der mitten auf dem Weg lag.
Er wurde zwar zur Seite geschoben, aber sein Stamm lag noch im weg.
Ich versuchte vorsichtig darüber zu fahren, aber es funktionierte nicht und ich rutschte ab.
Mein Mann half mir Genny darüber zu schieben.
In Nierfeld angekommen nahmen wir den kürzesten Weg nachhause, die asphaltierte Straße entlang der Reithalle.

Fazit:
Es war eine Wanderung welche gar nicht für einen Segway geeignet ist.